Terrassendielen aus Thermokiefer und Thermoesche

Terrassendielen aus Thermoholz sind mit wenigen Einschränkungen eine echte europäische Alternative zu den sehr dauerhaften exotischen Terrassenhölzern. Thermoholz entsteht durch eine gezielte Hochtemperatur-Behandlung bei über 200°C, ohne die zusätzliche Verwendung von chemischen Hilfsstoffen. Dabei wird die Zellstruktur derart verändert, dass Thermoholz nur begrenzt Feuchtigkeit aufnehmen kann. Dadurch wird holzzerstörenden Pilzen die Lebensgrundlage genommen und so die Dauerhaftigkeit erhöht.

Bild: Terrassendielen Thermokiefer

Thermokiefer und Thermoesche als Alternative zu Exotenholz

Thermokiefer und Thermoesche haben sich im Laufe der letzten Jahre als geeignete Hölzer für Terrassenbeläge etabliert. Das zeigen auch die Ergebnisse der Holzforschung Austria am Langzeitforschungsprojekt für Terrassenhölzer in Tulln/NOE. Einzig die Thermobuche wurde dort bereits nach kurzem Einsatz wegen mangelnder Festigkeitseigenschaften als ungeeignet bewertet und entfernt.    

Vorteile von Thermoholz als Terrassendiele

Ein Vorteil von Thermoholz Terrassenbelägen ist die gute natürliche Dauerhaftigkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen. Kiefer und Esche, von Natur aus eigentlich wenig dauerhafte Hölzer, erreichen durch die Thermobehandlung die gute Resistenzklasse 2 und können damit als "dauerhaft" klassifiziert werden. Ein weiterer Vorteil der Thermobehandlung ist die deutlich verbesserte Formstabilität. Thermodielen nehmen, da Sie weniger Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben können, nur wenig an Volumen zu oder ab - sie "arbeiten" daher wenig. Ebenso ist Barfußgehen auf Thermohölzern gut möglich. Auch weil sie im Vergleich zu Exotenhölzern über eine geringere Dichte aufweisen, wodurch sie im Sommer nicht so heiß werden.     

Eigenschaften von Thermoholz im verbauten Zustand

Thermisch modifizierte Hölzer verlieren ca. 15 - 25% an Festigkeit gegenüber dem Ausgangsprodukt. Sie sind daher nicht als Konstruktionsholz für tragende Bauteile zugelassen. Für den Terrassenbau hat das insofern Auswirkungen, als der Abstand der Unterkonstruktions-Staffeln mit 30 - 35cm relativ eng ausfallen muss. Es werden also mehr Tragbalken und Befestigungsmaterial benötigt als z.B. bei Hartholzdielen wie Cumaru, Itauba oder Ipe. Durch die Hitzebehandlung entsteht zudem ein relativ "sprödes" Endprodukt. Wir empfehlen daher, Thermohölzer mind. zwei Mal im Jahr zu ölen, um damit verbundene Rissbildungen zu minimieren. Schlankere Dielen zeigen hier bessere Ergebnisse als breite Dielen. 

Bild: Terrassendielen Thermoesche unbehandelt

Bedeutung des beschichtenden Holzschutzes

Durch das Ölen der Holzterrasse kann die Versprödung von Thermoholz vermindert werden. Im bewitterten Einsatzbereich ist deshalb regelmäßiges Ölen (>/= 2 mal im Jahr) bei Thermoholz zu empfehlen. Bei regelmäßiger Pflege und einem gut gelösten konstruktiven Holzschutz, sind Dielen in Thermokiefer oder Thermoesche eine gute Alternative zu verschiedensten Terrassendielen aus Exotenholz.

Terrassendielen Thermoholz

Terrassendielen aus Thermoholz, hochwertig hergestellt in Österreich, wahlweise in Thermokiefer astig oder Thermoesche Select, wahlweise als Universalprofil für Sichtverschraubung oder als Pawadec Profildiele für die verdeckte Befestigung

 

Holzart: Thermokiefer oder Thermoesche

Befestigung: sichtverschraubt oder verdeckt mit Pawadec System

Oberfläche: glatt gehobelt oder gebürstet

 

69,90 €

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